DAS VAGE

FORSCHUNGSARBEIT

 

Es geht um die Vorstellung welche Arten von Aneignung Gegenstände und Architektur erfahren können. Wie bildet sich dieses feine Geflecht des unformulierbaren Vagen, was sich um Sachen anlagert? Wieso lieben wir auch Dinge, die uns nicht gefallen und sollten wir uns durch Optik davon abhalten lassen. Geschichten und bereits erlebte Erinnerungen formen den Gegenstand mit. Das große Thema der Atmosphäre von Heinrich Wölfflin und Germot Böhme, sowie die Immersion als Beispiel bei Peter Sloterdijk und Gaston Bachelards Text der „Poetik des Raumes“ sind Quellen, die dieses Thema streifen.

 

Die Arbeit versteht sich als Anhäufung und Anreicherung um das Thema des Vagen in der Dingwelt und Architektur, die gerade durch ihre Unabgeschlossenheit und Offenheit zur Ergänzung und Veränderung als skizzenhaft aufgefasst werden sollte.

 

Die verschiedenen Darstellungen - alphabetische Anordnung der Begriffe, Begriffsanordnung im zweidimensionalen Raum beziehungsweise Koordinatensystem, Darstellungen der Begriffs-Bezugslinien im Raum mit dem Ziel einer grafischen Lesbarkeit, Assoziationsketten mit Textergänzungen und Herleitungen - reflektieren die Annäherung an das Thema und die Suche nach geeigneter und angemessener Darstellungsform. Gerade die noch unerschöpfte Vielzahl der möglichen Visualisierungsvarianten zeigen die Komplexität des auch inhaltlich weiterhin ergebnisoffenen Themas.

 

Das Vage (pdf)